Paula, der Lesehund

Wie viele andere Menschen, müssen auch meine Zweibeiner unter der Woche ganz bestimmte Dinge tun, um Geld für meine Hundekekse zu verdienen. Wie das genau funktioniert, weiß ich zwar nicht, aber das tut hier auch nix zur Sache. Während mein Herrchen die Menschheit mit Musik erfreut, schlägt Frauchens Herz für das geschriebene Wort – sie macht nämlich Bücher. Und weil ihre Begeisterung für das Lesen und die Wissensvermittlung so groß ist, hat sie in den letzten Monaten ein Bücher- bzw. Leseförderprojekt erarbeitet, bei dem ich voll mit eingebunden bin – wir arbeiten demnächst als Lesehund-Team!

Was macht ein Lesehund?

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Trickdogging – Kuckuck

Der Trick Kuckuck sieht schrecklich einfach aus. Ich fand ihn aber superschwer zu erlernen. Möglicherweise liegt das daran, dass ich nicht so gern meinen Kopf in den Sand stecke und ganz gern den Überblick behalte?

Auf dem Bild seht Ihr zunächst meinen ersten Versuch, das war im August 2017. Wie man unschwer erkennt waren meine Vorderbeine damals (6 Monate) noch viiieeel zu kurz und ich hab überhaupt nicht kapiert, wie das überhaupt funktionieren soll 😜. Trickdogging – Kuckuck weiterlesen

Trickdogging – Ringe stapeln

Der erster Winter meines Lebens neigt sich dem Ende zu und ich kann Euch sagen, hier in Oberbayern dauert der ziemlich lange! Was tut man als aktiver Hund also, wenns draußen kalt und unangenehm ist und die Abende daheim sehr lang?

Frauchen und ich haben dafür ein gemeinsames Hobby entwickelt und trainieren Hundetricks. Nach und nach wollen wir Euch zeigen, was schon ganz gut klappt! Ringe stapeln hat mir besonders viel Freude bereitet und in kürzester Zeit hatte ich den Bogen raus. Schaut selbst!

P.S.: Vielen Dank an Ann-Kristin und Aussiedoodle Timmi fürs Anfeuern und Filmen!

Hundeführerschein – Teil 2

So, Ihr Lieben, jetzt könnt Ihr alle Daumen und Pfoten wieder loslassen! Danke für all den mentalen Support – ist angekommen 🎉👍🏻🎉.

Heute mussten Frauchen und ich praktisch unter Beweis stellen, dass wir uns sachkundig, vorausschauend und ohne jemanden zu belästigen rücksichtsvoll in der Öffentlichkeit bewegen können. Klar, wer uns kennt, weiß das längst, aber jetzt haben wir es auch schwarz auf weiß und amtlich!  Hundeführerschein – Teil 2 weiterlesen

Hundebegegnungen: Vertraue ich meinen Menschen?

Meine Menschen mischen sich plötzlich ein

In der späteren Junghundzeit blieben meine Zweibeiner beim Thema Artgenossen ziemlich hartnäckig. Sie nahmen mich immer öfter an die Leine oder riefen mich zurück, wenn andere Hunde in die Nähe kamen. Ganz unnachgiebig wurde sie dann während meiner ersten Läufigkeit … und einem HTS-Mini-Seminar in Ostrach im November. Sie meinten, ich sollte lernen, Artgenossen zu ignorieren und mich an meinem Rudel zu orientieren – ich weiß auch nicht, wer sich solch einen Mist ausgedacht hat. Ich hab mich trotzdem angestrengt, denn ich will ja schließlich alles richtig machen und irgendwie hatten sie mit der Zeit auch schon mein Vertrauen etwas gewonnen.

Frauchen und ich im Gespräch

Ohne Leine (nach HTS: Freilauf oder Freifolge) bin ich bei Artgenossen-Sichtung allerdings oft noch ausgebüxt oder an ihnen vorbeigeprescht. Mit der Zeit wurde das aber auch langweilig, denn sie hörten tatsächlich auf, sich darüber aufzuregen! Ich hab irgendwann festgestellt, dass es nicht mit allen Hunden nur lustig ist, zu spielen. Ich bin ja nun mit 11 kg und 42 cm Schulterhöhe eher ein introvertiertes Leichtgewicht und wenn die anderen deutlich größer sind und beim Spiel sehr viel Körpereinsatz zeigen (extrovertierte Hunde), kann ich noch so sehr signalisieren, dass ich das nicht mag – da komm ich einfach nicht durch. Eine Zeit lang hab ich das zwar versucht, war aber recht froh, wenn Mutti dann eingriff, um mich vor allzu viel Frust zu bewahren. Manchmal hatte ich aber auch Erfolg (siehe meinen Beitrag Mein erster Erfolg…..).  Hundebegegnungen: Vertraue ich meinen Menschen? weiterlesen

Mischlingswettbewerb 2018

Ihr wisst ja sicher, dass es für Rassehunde von den unterschiedlichen Zuchtverbänden immer mal wieder Hundeausstellungen gibt. Da der Aussiedoodle ja keine offizielle Hunderasse ist (siehe Beitrag „Ist der Aussiedoodle ein Rassehund?“), gelten wir offiziell als Mischlinge.

Im Rahmen der Münchner Heimtiermesse im März 2018 finden nun ein Mischlingswettbewerb statt, zu dem Frauchen mich spaßeshalber mal angemeldet hat. Ich bin schon ganz aufgeregt, denn ich habe keine Ahnung, was mich da erwartet. Das Ziel ist wohl „Münchens schönsten Mischling“ zu identifizieren. Na ja, da wird es ja sicher noch ein paar mehr Anwärter geben!

Momentan laufen die Vorauswahlentscheidungen und ich liege derzeit tatsächlich gar nicht so schlecht im Rennen. Die 20 Hunde mit den meisten Stimmen, werden in die Endauswahl eingeladen. Vielleicht habt Ihr ja Lust, meine Bewerbung zu unterstützen? Dann schenkt mir doch einfach Eure Stimme.

Und so funktioniert’s: http://www.muenchner-heimtiermesse.de/index.php/teilnehmeruebersicht_aktuell.html
Scrollt nach unten bis zu meinem Profil Foto und aktiviert das Sternchen am Ende.

Bislang habe ich 185 Stimmen (Stand: 24.2.18) – aber die Konkurrenz ist auch nicht zu verachten! Ich halte Euch auf dem Laufenden und übe derweil fleißig weiter an „Gehorsam“, „Catwalk“ und „Freestyle“.

Hundeführerschein – Teil 1

In mancherlei Hinsicht sind die Menschen ja äußerst merkwürdig. Als Hund hab ich natürlich längst bemerkt, dass mein Frauchen einen guten Draht zu mir hat und über vergleichsweise viel Hundeverstand und -verständnis verfügt. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich ihr auf der Nase herumtanzen kann – denn dann würde ich mich als Hund gar nicht wohl fühlen. Sie hat jedoch ziemlich viel Ahnung von hündischer Kommunikation und meinen Bedürfnissen und kann mir meist ganz gut verständlich machen, was geht und was eben auch nicht. Vor allem um letzteres bin ich ihr sehr dankbar, denn dadurch weiß ich ziemlich genau, woran ich bei ihr bin. Das gibt mir Sicherheit und Orientierung.

Menschen sind in ihrer Wahrnehmung, ob jemand mit Hunden kann oder nicht,  ja eher etwas unterbelichtet – um es vorsichtig auszudrücken. Deshalb haben sie sich was ausgedacht, um zu prüfen, ob einer Ahnung hat und als Hundeführer taugt – oder eben nicht. Sie nennen das  D.O.Q. 2.0 (Dogs-Owner-Qualifikation-Test) oder auch Hundeführerschein. Diese Prüfung ist für Hundehalter – ganz egal ob neu oder schon länger –  und besteht aus zwei Teilen: ein theoretischer Sachkundenachweis und eine praktische Prüfung mit Hund. Manche nennen das auch Hundeführerschein – und genau so ist es ja richtig: ein Hundehalter muss erst mal nachweisen, dass er in der Lage ist, einen Hund in der Öffentlichkeit zu führen – und zwar so, dass der Hund tierschutzgerecht und artgemäß gehalten und geführt wird und zugleich niemand Anstoß an ihm nimmt, durch ihn gefährdet oder belästigt wird. Ich wäre ja unbedingt dafür, dass dieser Sachkundenachweis für alle Hundehalter verpflichtend eingeführt wird – schaden kann das auf keinen Fall! In Niedersachsen ist dies übrigens bereits umgesetzt! Auf jeden Fall wissen jetzt außer mir auch alle anderen, dass mein Frauchen eine sachkundige und taugliche Hundeführerin ist! In zwei Wochen absolvieren wir dann gemeinsam den zweiten, den praktischen Teil. Ihr könnt uns jetzt schon mal alle Pfoten und Daumen drücken!

 

 

 

 

Nachtrag zu: Ildiko von Kürthy, Hilde und ich

In meinem letzten Beitrag hab ich mich ja über Hilde und ihren Züchter aufgeregt, bzw. darüber, dass er in dem Buch von Ildiko von Kürthy eine Bühne bekommt und identifizierbar ist.  Natürlich äußert die Autorin auch ihre Zweifel an dessen Seriosität, aber ich fürchte, dass es leider viel zu viele Menschen gibt, die sich ihren Welpen rein nach optischen Aspekten aussuchen – oder eben auch, weil sie Ildiko von Kürthy toll finden! Sei’s drum! Nachtrag zu: Ildiko von Kürthy, Hilde und ich weiterlesen

Ildiko von Kürthy, Hilde und ich

O.k., ich gestehe: Hilde sieht mir verdammt ähnlich 😡 Und genau deshalb hat sich Frauchen auch das Buch gekauft und komplett gelesen, nachdem sie die Autorin mit meinem Double (eine Frechheit!) in einer Talkshow gesehen hat.

Ja, was soll ich dazu sagen? Von uns Hunden hat die Dame wahrlich keinen Schimmer, was Hilde ihr offenbar nicht krumm nimmt. Womöglich ist das ganze ohnehin nicht ausschließlich autobiographisch zu sehen, denn für so naiv halte ich die Autorin wahrlich nicht (obwohl ich sie natürlich gar nicht persönlich kenne!). Aber auf diese Weise entspricht das Buch eben dem Wunsch oder der Erwartungshaltung der weiblichen Leserschaft (oder heißt es hier Leserinnenschaft?) – naive, etwas überforderte, unzufriedene Großstadt-Mutter mit Gewichtsproblemen, ohne viel Verantwortung, ständig mit sich selbst beschäftigt, kommt mit Humor und Abwertung anderer erfolgreich durchs Leben. Mit diesem Strickmuster haben sich schon tausende anderer Bücher gut verkauft….

Na ja, das ist ja auch gar nicht mein Thema. Als Hund hatte ich jedenfalls deutlich mehr Glück als Hilde. Ich komme aus einer liebevollen, fachlich kompetenten Familienaufzucht und hatte vom ersten Tag an ideale Startbedingungen: gesunde, zuchttaugliche Eltern, tolle Geschwister und ein Familienrudel, dem mein Wohlbefinden am Herzen lag. Dann kam ich gleich in meine jetzige, hundeaffine und -erfahrene Familie, wo ich mich pudelwohl fühle, viel lernen darf und als Hund optimale Lebensbedingungen habe, weil ich Hund sein darf und man mit mir und nicht über mich spricht.  Ildiko von Kürthy, Hilde und ich weiterlesen

Happy Doodleday!

Heute vor einem Jahr erblickte ein ganzer Haufen knuddeliger, bunter Welpen bei Isabelle Idelberger in Wissen an der Sieg das Licht der Welt. Mama Fly (red merle Australian Shepherd) und Deckrüde Winnie (weißer Kleinpudel) waren sehr stolz, ebenso wie Tante Josie (Schwester von Mama Fly) und die übrigen erwachsenen Hunde des Familienrudels. Auf dem Foto unten in der Mitte seht ihr uns alle im Alter von etwa 5 Wochen und außen herum aktuelle Bilder von Freddy, Mila, Fiete und mir (im Uhrzeigersinn von links oben).

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