Eindrücke vom Besuchsdienst im Minihaus

Bei einem unserer Einsätze im November in den Münchner Minihäusern wurden Filmaufnahmen für das Marketing des Trägers gemacht. Wir freuen uns sehr, dass wir Euch damit einen Einblick in unsere Arbeit mit den Helfern auf vier Pfoten geben können! Wie unschwer zu erkennen ist, haben sowohl die Kinder als auch Helferinnen und Hunde viel Spaß miteinander 😍

Einige Kinder hatten große Berührungsängste gegenüber den Hunden. Sie durften Farben würfeln und das entsprechend farbige Tuch einem Hund Ihrer Wahl „anziehen“. Auf diese Weise entspannte sich die Annäherung deutlich und der Kontakt wurde spielerischer. Hier weitere Fotos ….

Abschied von Yuki

Letzten Donnerstag musste ich mich von Yuki, unserem Kätzchen verabschieden. 😢 Sie hatte ein chronisches Nierenleiden und durfte damit immerhin 10 Jahre alt werden. Eine Woche zuvor hatte sie aufgehört zu fressen und der Tierarzt machte uns keine Hoffnungen mehr. Ihre Blutwerte waren desaströs und sie baute jeden Tag weiter ab.

Yuki wird gepäppelt

An ihrem letzten Morgen konnte sie nicht mal mehr stehen, geschweige denn laufen. Frauchen päppelte sie täglich mit etwas Nährlösung. Wir hatten einige Tage, uns auf den Abschied einzustellen und es gab auch für Yuki bis zum Schluss noch sehr viele schöne Momente! Das war für uns alle ein sehr intensives Erleben.

Paula und Yuki beim Futtern, bzw. Trinken

Dieses Bild ist erst vor ein paar Tagen entstanden – ich beim Frühstück und sie trinkt nebendran aus meinem Wassernapf. Das hätte außer ihr kein Vierbeiner gedurft! Ja, ich gebe zu, ich hab sie früher auch ganz gern mal gehütet, wenn sie zu schnell durch die Wohnung lief. Aber sie gehörte für mich auf jeden Fall zu unserem Rudel und ich mochte sie wirklich sehr! Sie war halt für mich schon immer da – schließlich ist sie schon acht Jahre vor mir eingezogen!

Sie hingegen war von Anfang an ja eher mäßig begeistert von meinem Einzug und meinem wirbeligen Temperament. Mit der Zeit lernte sie aber, ganz gut damit umzugehen. Wenn es ihr zu viel wurde, zog sie sich in den Garten oder ein anderes Zimmer zurück – darum hab ich sie ja immer beneidet, den freien Zugang zum Garten 🙄. Wenn es allerdings um Futtern ging, waren wir beide uns stets einig! Jeden Morgen und abend warteten wir einträchtig vor der Küche, sobald der Kühlschrank aufging!

Ja, sie wird mir fehlen! Ich hab viel von ihr lernen dürfen. Vielleicht finde ich ja irgendwann mal eine Katze, die mit mir kuscheln und spielen mag – das war nicht so Yukis Ding. Aber wenn wir Hundebesuch hatten, hab ich trotzdem stets gut aufgepasst, dass dieser Yuki nicht bedrängt hat! Ich glaub, das fand sie dann doch ganz gut!

Gemeinsamer Mittagsschlaf auf der Couch

Frauchen und ich haben Yuki in den letzten Tagen ihres Lebens ganz intensiv begleitet, haben mit ihr auf der Couch gelegen, ihr Nähe und Zuwendung geschenkt und irgendwie hab ich gespürt, dass dies eine ganz besondere Situation ist. Als sie am Ende ein paar Mal gekrampft hat, bin ich zu ihr gegangen, hab sie vorsichtig angestupst und mich ganz sanft neben sie gelegt – nicht zu nah, aber doch so, dass sie meine Nähe und Liebe spüren konnte. Und sie lies es erstmals zu! Damit hat sie mir ein ganz besonderes Geschenk gemacht!

Yuki hat uns verlassen, als wir am Donnerstag Abend kurz zur letzten Gassi-Runde draußen waren. Als wir zurück kamen, lag sie ganz entspannt und friedlich da. Das passte gut zu ihr – sie war als Freigängerin stets eigenwillig und lies Nähe und Kontakt nur bedingt oder temporär zu. Ich bin sehr froh, dass wir diesen Weg mit ihr gemeinsam gegangen sind – zu Hause in vertrauter Umgebung, so dass wir uns alle auch verabschieden konnten! Ich vermisse sie!

KiTa-Besuch in München-Sendling

Mit meinen Kollegen Bam-Bam (Aussie)und Enrico (Border-Berner-Mix) besuchen wir heute die Vorschulkinder einer KiTa in München-Sendling. Wie immer ist die Vorfreude und Aufregung rund um den Hundebesuch bei den Kids sehr groß! Die Gruppe ist diesmal sehr gut auf uns vorbereitet und total aufmerksam bei der Sache!

Der anfängliche Respekt weicht schnell einer interessierten Neugier 😍 Und auch ich bin immer wieder aufs Neue gespannt, welche Kinder ich kennenlerne, wie die riechen, ob die mich respektieren, ob wir gemeinsam Spaß haben oder ob es eher darum geht, bestehende Ängste und Unsicherheiten abzubauen!

Meine beiden Kollegen sind ja doch deutlich größer und imposanter als ich – da fällt es manchem Kind leichter, erst mal mit einem kleineren, „niedlichen“ Hund in Kontakt zu treten! Als ob ich nicht genauso viele Zähne im Mund hätte 😡😬🥴. Und die beiden anderen sind sogar noch entspannter als ich, weil viel älter und erfahrener!

Auf den Abschlussbildern erkennt man aber unschwer, dass am Ende alle Kinder viel Freude an unserem Besuch hatten! Und alle (!) haben sich getraut, uns zu streicheln oder direkt mit uns in Kontakt zu kommen!

Und durch die gemeinam erarbeiteten Regeln und Informationen kann hoffentlich künftig das eine oder andere Missverständnis zwischen Hund und Kind vermieden werden!

Lesehund-Start ins Schuljahr 18/19

Nach einer längeren Sommerpause waren wir heute endlich wieder mal als Lesehund-Team unterwegs. Ich war schon ganz aufgeregt, als mein Frauchen die Einsatztasche und die Lesehund-Decke packte! Und trotz November strahlte die Sonne vom Himmel – der halbstündige Fußweg zur Grundschule war somit schon für sich ein tolles Erlebnis! Vor der Schule gabs dann erst mal Pfoten trocknen und reinigen und dann natürlich mein Einsatztüchlein um den Hals 😊

Die Kinder sind um die Zeit noch in der Pause und wir dürfen solange mit ins Lehrerzimmer, wo alle Erwachsenen gemeinsam frühstücken und furchtbar wichtige Dinge besprechen. Heut ging es darum, welche Kinder in diesem Schuljahr mit uns lesen dürfen. Meine bisherigen Lesejungs sind ja jetzt schon in der zweiten Klasse! Und während die Menschen quasseln, vertreib ich mir die Zeit damit, alle Krümel vom Boden aufzuputzen – nicht dass da jemand noch drauf ausrutscht 🤣.

Sobald die Kinder Richtung ihrer Klassenzimmer verschwunden sind und in den Fluren etwas Ruhe einkehrt, machen wir uns mit einem der Lesekinder auf den Weg in unsere Lesehöhle! Na ja, eigentlich ist es ja eher Bibliothek und Abstellraum aber wir machen es uns dort zusammen mit den Kids mit einer großen Kuscheldecke auf dem Boden gemütlich. Heut war es schon aufregend, weil ich die Neuen ja noch nicht kannte – und sie mich auch nicht! Da muss man sich erst mal bissl aneinander rantasten und beschnuppern. Das lief aber ganz prima, einer wollte eh bissl mehr Abstand und keinen direkten Kontakt – Leckerli kann man schließlich auch werfen, das geht für mich völlig in Ordnung! 🤣 Die Zweite hat selbst einen Hund, war furchtbar nett und wusste auch gleich, wo sie mich kraulen muss, damit es mir gefällt! Solche Kinder mag ich ganz besonders gern!

Die zwei anderen Lesejungs kannte ich schon vom letzten Schuljahr und die Freude über das Wiedersehen war auf beiden Seiten riesig! Neben dem Lesen haben wir noch verschiedene Kunststückchen abgerufen: durch die Arme springen, Pfote geben, Männchen machen…. Wow, und ich kann Euch sagen, die haben tolle Fortschritte gemacht in den letzten Wochen! Wir lesen jetzt richtige Bücher und Geschichten und beim Zuhören roll ich mich meist auf den Rücken und lass mir den Bauch kraulen!

Nach einer guten Stunde im Dienst geht es mit Frauchen dann ne große Runde zum Toben und Rennen an den See! So’n Leben als Lesehund ist wahrlich nicht das Schlechteste!

P.S. Vor der Schule wurden wir heute tatsächlich von einigen der wartenden Erstklässer-Eltern angesprochen. Die wussten gleich, wer ich bin, denn im Sommer hatte ich mit den Zwillingen eine Rolle im Schulfilm! Daüber berichte ich Euch aber ein andermal ausführlich!

Trickdogging – Sprung durch die Arme

Da ich ja schon immer ein kleiner Flummy war – manche sagen auch, ich hätte ein Känguru in der Verwandtschaft – hat mein Lieblingstrick natürlich auch mit Springen zu tun! Frauchen hat Bauklötze gestaunt, als ich den mit knapp einem Jahr innerhalb von nur einer Woche drauf hatte!

Inzwischen ist mir auch (fast) egal, durch wessen Arme ich springe – zur großen Freude aller Kinder bei unseren Besuchsdiensten in den Grundschulen 😍 – durch die Arme, über die Arme, durch den Reifen … Das klappt immer und überall, mit und ohne Leckerli und sobald Frauchen die Arme so hält, komm ich mit Vollgas angesaust! Manchmal setzt sie das sogar als Notfallrückruf ein 🤣.

Ein Tag mit Balou, dem sanften Charmeur

Balous Rudel hatte heute wenig Zeit für ihn, deshalb war er für einen Tag bei uns zu Gast. Balou ist 15 Monate alt und ein bildhübscher Schäfer-Aussie-Beagle-Mix mit einem traumhaft weichen Fell. Schon am frühen Morgen durfte er mit uns nach Kerschlach zum Dummy-Training. Er konnte es kaum aushalten, nur zuzuschauen, wo er doch selbst so wahnsinnig gerne apportiert! Nach dem Training kühlte er sein aufgestautes Temperament bei einer Toberunde mit Labradeuse Joy – mir ist er dafür ja viel zu groß und zu schwer und zudem altersgemäß auch noch ziemlich frech. Er war somit genau Joys Kaliber 😝. Ich hab‘ währenddessen lieber mal die Mauselöcher und Maulwurfshügel auf der Wiese gecheckt. Muss ja schließlich auch einer machen! 🤣

Frauchen hat dann mit Balou und mir noch bisl‘ selbstständig Dummyarbeit gemacht. Der Balou ist da echt mit Feuereifer dabei – und lässt sich durch nix und niemand aus der Ruhe und Konzentration bringen! Nach drei erlebnisreichen und aufregenden Stunden waren wir schließlich wieder glücklich zu Hause.

Da ich ja von Haus aus so’n kleinen Kontrolltick hab, wenn Hundebesuch da ist, hat Frauchen uns erst mal getrennt jeweils auf einer eigenen Decke geparkt! Und da Balou so aufgeregt war und zudem auch noch sensibel auf meine Präsenz und durchdringenden Blicke reagiert hat – er hat total gehechelt und konnte sich kaum entspannen – gab es erst nen Sichtschutz und dann nen Kauring zur Beruhigung seiner Nerven.

So’n großer Hund und dann mit Beruhigungsschnuller! Das hab ich ja gar nicht verstanden! Zum Glück fiel auch für mich ’n Knabberteil ab 😊! Wahrscheinlich ist das der Preis für seine unglaubliche Sensitivität und Zugewandtheit! Und kaum waren zwei Stunden vorbei, ha’m wir auch schon beide friedlich gepennt, um die Erlebnisse des Vormittags zu verarbeiten! Frauchen konnte so in aller Ruhe am Schreibtisch arbeiten. Sie muss ja schließlich noch paar Hundekekse verdienen!

Am Nachmittag gab es nochmal ne gemeinsame Garten-Tobe-Session, bei der wir sogar miteinander gespielt haben. Bislang hab ich das im Kontakt mit Balou immer vermieden, weil er oft so stürmisch ist und mich auch gern mal über’n Haufen rennt. Ich war deshalb ganz erstaunt, wie respektvoll und vorsichtig er sich heute mit mir zeigte: Er hielt stets angemessenen Abstand, ging auf jedes Angebot ein, respektierte meine Grenzen und nahm sich körperlich ganz schön zurück – schließlich bringt er ja locker das doppelte Kampfgewicht und das dreifache an Körpergröße mit ein 😜!

Irgendwie im Laufe des Tages ist dann bei uns beiden wohl der Knoten geplatzt. Balou hat sich von meiner Zickigkeit in Sachen Raumverwaltung im Haus überhaupt nicht beeindrucken lassen und konterte stets mit ungebremsten Charme-Offensiven! Diesen konnte selbst ich auf Dauer nicht widerstehen! Frauchen ließ es deshalb auch mal laufen ohne regulierend einzugreifen! Die folgenden Bilder und das Video sprechen wohl für sich: Von mir aus darf der Balou gern wieder mal kommen!

Körpersprachliche Führung – eine Definition

Ich bin ja nun seit einiger Zeit dabei. Habe Erfahrungen mit Hund und Halter gemacht und auch andere Trainer bei Fortbildungen kennengelernt. Und ich verfolge viele Themen insbesondere in den Sozialen Medien. Was sich da in der Hundeszene so abspielt, finde ich schon sehr bedenklich! Wertschätzung und Respekt lese und fühle ich sehr wenig. (…) Es gibt eine Fraktion, welche behauptet, ausschließlich positiv zu arbeiten. Das hört sich ja erst mal gut an! Genau von dieser Fraktion wird aber behauptet, dass ALLES andere schlimme Gewalt am Hund ist. Und dazu habe ich heute mal etwas zu sagen!

Mich nervt diese Schwarz-Weiß Malerei enorm. Ja, es gibt noch Hundeplätze und Trainer, die über massiven Druck inkl. Stachelhalsband oder Teletak arbeiten. Das ist auch für mich indiskutabel!

Körpersprachliche Kommunikation

Meine Arbeit mit Mensch und Hund beinhaltet die körpersprachliche Kommunikation. Die typischen Kommandos baue ich in meine Arbeit nur zu einem sehr geringen Anteil mit ein, da ich der Meinung bin, dass man diese im Alltag mit dem Hund nicht benötigt. Natürlich kann der Halter damit arbeiten. Zuerst sollte aber meines Erachtens geklärt sein, wer wen im Alltag führt.

Was bedeutet für mich also Führung?

Gute Führungsarbeit leiste ich dann, wenn sich der Hund im Alltag freiwillig an mir orientiert und sich bei Konflikten an mich wendet, statt selbständig zu entscheiden.

Wie erreiche ich das?

In dem ich in der Lage bin über körpersprachliche Kommunikation Räume zu verwalten und Grenzen zu setzen. Diese Art des Gesprächs mit dem Hund ist sehr wohlwollend. Ziel eines respektvollen Miteinanders ist es nicht, sich ständig gegenseitig anzugehen, sondern mit leichten Signalen untereinander zu kommunizieren.

Hunde untereinander klären über eine körpersprachliche Abbruchkommunikation, wo sie stehen. Hunde schauen sich unerwünschtes Verhalten nicht lange an, sie brechen es ab. Und dann lese ich oft den Satz:

Aber wir sind doch keine Hunde!

Wir Menschen haben unsere Hunde zu dem gemacht was sie jetzt sind. In Jahrtausenden von Jahren haben wir die Eigenschaften, welche wir wollten herausgezüchtet. Und dazu gehört auch der Punkt der Kooperationsbereitschaft. Wenn Hunde sich entscheiden müssten zwischen ihresgleichen und dem Menschen, dann werden sie den Menschen vorziehen. Und in vielen Forschungen ist nachgewiesen, wie feinfühlig der Hund auf die Körpersprache des Menschen reagiert.

Zum Abschluss lade ich jeden ein sich mit dieser Art der Verständigung zwischen Mensch und Hund tiefgehend zu beschäftigen (…).

Ein Gastbeitrag von Uta Dengel (DengelDogs)

Bild könnte enthalten: Hund und im Freien

Entengrütze oder: auch schlaue Hunde haben blinde Flecken!

Heute morgen unterwegs …. 5 Grad Außentemperatur …..

 

Oh, toll, da ist eine Mulde 🙂
Das muss ich mit näher anschauen…
NEIN, Paula, bleib hier,  NICHT!!!!!!!

 

 

Plopp! Da war sie wech……
Wie? Was? Wo? Warum?
Wo ist die Wiese plötzlich geblieben?

 

 

Hiiiiilfe! Wie komm ich hier wieder raus? Das ist kaaaaalt!!!! Und das Ufer soo steil!!
Mutttiiiiiiiii………!!!

 

Das hatte ich mir jetzt irgendwie anders vorgestellt 🙁
Mist, und das passiert schon das zweite Mal an dieser Stelle!

 

 

Was lerne ich daraus? Auch ein schlauer Hund muss manche Fehler zweimal machen! Und manchmal is auch gar nicht so schlecht, wenn man auf Mutti hört 🙂

Best Buddies beim Toben

Mein bester Kumpel Kleinpudel Jasper ist für ein paar Tage hier bei uns zu Gast. O.k., ich geb zu, im Haus bin ich nicht immer ganz so charmant zu ihm – da muss Frauchen viel regeln und mich immer mal wieder in meine Schranken weisen 🙄 Dann kann ich ihm sogar zeigen, wie gern ich ihn hab 😍!

Aber draußen im Freien da geht dann die Post ab – wenn wir dürfen 🙈 In Slow-motion sieht das dann so aus ….

Hund und Fahrrad – Freud und Leid

Obwohl der Sommer und der goldene Oktober grad vorbei ist, beschäftigt sich Frauchen mit dem Fahrrad-Thema. In  meinem ersten Sommer hat sie gleich versucht, mich in den Fahrradkorb zu packen. Das fand ich total schaurig und bin da nur drin sitzen geblieben, wenn sie neben mir herlief – so eine Schaukelei is nix für mich!

In diesem Jahr war ich alt genug, um am Fahrrad zu laufen, also nebendran. Das war klasse, weil mir kanns ja gar nicht schnell genug gehen! Nur doof, dass Frauchen mich immer bremst und zurücknimmt, wo ich doch so gerne  albern bin und rumspringe. Aber ne gewisse Zeit kann ich schon auch ganz gesittet am Rad laufen. (Siehe auch meinen Beitrag Sportlicher Doodle-Spaß am See) Wir fahren meist mit dem Rad zur Schule zum Lesehund-Einsatz und ich darf danach im Park frei flitzen – und wir veranstalten Wettrennen – endlich ist Frauchen auch mal schnell 😝 das ist ein Spaß! An der Strasse oder über lange Strecken geht das natürlich nicht!

Also haben meine Menschen einen Anhänger besorgt! Den find ich im Prinzip ja klasse! Letzten Herbst war ich da schon mal drin, wurde durch den Garten geschoben, offen und geschlossen, auch mal am Rad geschoben – war alles kein Thema! Aber sobald sie aufsaß und losradelte, bekam ich Muffensausen! Hilfeeeeee! Ich wollte nur noch panisch raus! Frauli war ganz verzweifelt, weil sie nicht kapiert hat, wo das Problem lag. Die schnelle Bewegung? Der Verkehr? Der fehlende Sichtkontakt? Die vielen Gerüche und Eindrücke? Der Wind? Sie war so frustriert, dass der Anhänger erst mal wieder im Keller verschwand! Was war ich froh!

Und jetzt hat sie ihn diese Woche doch wieder ausgepackt! Er steht seit ein paar Tagen im Wohnzimmer und ist ganz kuschelig ausgekleidet mit Decken und Kissen. Wackeln tut er so auch nicht und alle Türen sind offen. Seither bekomme ich mein Futter immer im Anhänger – auch die Leckerli und Kauknochen 😍 Das Ding wird mir immer sympathischer! Und all meine Spielsachen liegen da jetzt immer drin. Futtern tu ich da natürlich gern drin, alles was mobil ist, hol ich mir aber doch lieber raus! Schließlich muss ich hier ja alles im Blick behalten 😉,

Und noch jemand anderes findet diese Kuschelhöhe übrigens ganz prima! Unser Kätzchen Yuki ist da gleich mal eingezogen – weil draußen ist ja inzwischen wirklich sehr herbstlich, windig, ungemütlich! Ob die wohl auch mit zum Fahrradfahren kommt? Da bin ich ja wirklich gespannt! Irgendwas haben die ja offenbar vor! Ich werde das mal weiter beobachten und halte Euch auf dem Laufenden!