Wasserspaß – unterwegs im, am und auf dem Main (Teil 1)

Schon seit Wochen fieberten Frauchen und ich unserer nächsten Hundstour in Unterfranken entgegen! Wir sind bereits das dritte Mal dabei und zählen somit zu den Wiederholungstätern 🤣🙈🤣

Diesmal drehte sich das Wochenende rund um das Thema Wasser! Neben den wundervoll abwechslungsreichen (und auch kulinarisch reizvollen) Wanderungen rund um die Volkacher Mainschleife stand diesmal als Highlight eine Paddeltour auf dem Altmain auf dem Programm. Wir sind bereits erfahrene Hunde-Kanuten (hier ein Video von einer unserer Touren in Schweden: https://m.youtube.com/watch?v=YOzzpe7rFFw) und deshalb hatte das Team von Claudia Hahn uns eingeladen, sie etwas zu unterstützen, damit der „Betreuungsschlüssel“ stimmt, alle gut zurecht kommen und Spaß haben. 

Hier erklärt Claudia vorab noch ein paar Grundregeln, damit wir und unsere Umwelt keinen Stress haben.

Freitag nachmittag ging es los mit einer halbtägigen Kennenlerntour für die Gruppe. Diesmal waren 5 Zweibeiner und 5 Vierbeiner mit dabei, lustigerweise passten wir Hunde nicht nur farblich ausgesprochen gut zueinander – vorwiegend in schwarz-weiß.

Der wiesenbewachsene Weg führte unbeschattet zunächst ein Stück entlang des Ufers und wir Hunde durften gleich mal das Wasser antesten.

Die beiden Bordermädels konnten es kaum abwarten ins Wasser zu springen – total verrückt auf das kühle Nass 🤪
Auch Gina und Joshi genossen die Abkühlung.
Ich war erst mal bissl vorsichtig und schaute mir das wilde Treiben zunächst aus sicherer Entfernung an.

Danach ging es entlang einer frisch gemähten Wiese und da war ich dann ganz in meinem Element – sausen, flitzen, kugeln bis der Arzt kommt!

Kurz darauf begann der sogenannte Dschungelpfad – und genau so muss man ihn sich auch vorstellen: urwüchsig, schmal, abwechslungsreich und glücklicherweise sehr schattig mit vielen Badestellen für Hund und Mensch. 

Auf schmalen Trampelpfaden durch hohes Gras mit vielen Brennesseln
Hunde im Gänsemarsch
Kletterspaß und …
immer wieder kleine Badestellen!
Am Ende des Dschungelpfades stieg der Weg ziemlich an …
… wurde breiter …

Wie man schnell sieht, waren wir Hunde alle völlig relaxed miteinander und bildeten schon am ersten Tag eine äußerst harmonische Truppe! Unsere Tour führte uns weiter bergan über den Quittenlehrpfad und Claudia erzählte uns viel über die regionale Natur und Kultur.

Ideal für ein Gruppenfoto 🥰

Der Rückweg führte uns über naturbelassene Wiesenflecken mit unglaublich vielen Schmetterlingen und anderem heimischen Sumsegetier ….

Hinab ins Tal ging es auf idyllischen Wegen mit immer wieder tollen Ausblicken auf die umliegende Landschaft.

Am Ende der Wanderung (11 km) erwartete uns ein schattiges Plätzchen in einem der vielen fränkischen Biergärten zum Ausruhen, Erfrischen und Stärken. Dort stieß auch Claudias Mann Roland mit Hundeoma Polly zu uns, für die die heutige Strecke zu lang gewesen wäre. Das war schon mal ein super Auftakt!

Cockerdame Polly, 14 Jahre

Fortsetzung folgt ….

Hund und Fahrrad – Freud und Leid

Obwohl der Sommer und der goldene Oktober grad vorbei ist, beschäftigt sich Frauchen mit dem Fahrrad-Thema. In  meinem ersten Sommer hat sie gleich versucht, mich in den Fahrradkorb zu packen. Das fand ich total schaurig und bin da nur drin sitzen geblieben, wenn sie neben mir herlief – so eine Schaukelei is nix für mich!

In diesem Jahr war ich alt genug, um am Fahrrad zu laufen, also nebendran. Das war klasse, weil mir kanns ja gar nicht schnell genug gehen! Nur doof, dass Frauchen mich immer bremst und zurücknimmt, wo ich doch so gerne  albern bin und rumspringe. Aber ne gewisse Zeit kann ich schon auch ganz gesittet am Rad laufen. (Siehe auch meinen Beitrag Sportlicher Doodle-Spaß am See) Wir fahren meist mit dem Rad zur Schule zum Lesehund-Einsatz und ich darf danach im Park frei flitzen – und wir veranstalten Wettrennen – endlich ist Frauchen auch mal schnell 😝 das ist ein Spaß! An der Strasse oder über lange Strecken geht das natürlich nicht!

Also haben meine Menschen einen Anhänger besorgt! Den find ich im Prinzip ja klasse! Letzten Herbst war ich da schon mal drin, wurde durch den Garten geschoben, offen und geschlossen, auch mal am Rad geschoben – war alles kein Thema! Aber sobald sie aufsaß und losradelte, bekam ich Muffensausen! Hilfeeeeee! Ich wollte nur noch panisch raus! Frauli war ganz verzweifelt, weil sie nicht kapiert hat, wo das Problem lag. Die schnelle Bewegung? Der Verkehr? Der fehlende Sichtkontakt? Die vielen Gerüche und Eindrücke? Der Wind? Sie war so frustriert, dass der Anhänger erst mal wieder im Keller verschwand! Was war ich froh!

Und jetzt hat sie ihn diese Woche doch wieder ausgepackt! Er steht seit ein paar Tagen im Wohnzimmer und ist ganz kuschelig ausgekleidet mit Decken und Kissen. Wackeln tut er so auch nicht und alle Türen sind offen. Seither bekomme ich mein Futter immer im Anhänger – auch die Leckerli und Kauknochen 😍 Das Ding wird mir immer sympathischer! Und all meine Spielsachen liegen da jetzt immer drin. Futtern tu ich da natürlich gern drin, alles was mobil ist, hol ich mir aber doch lieber raus! Schließlich muss ich hier ja alles im Blick behalten 😉,

Und noch jemand anderes findet diese Kuschelhöhe übrigens ganz prima! Unser Kätzchen Yuki ist da gleich mal eingezogen – weil draußen ist ja inzwischen wirklich sehr herbstlich, windig, ungemütlich! Ob die wohl auch mit zum Fahrradfahren kommt? Da bin ich ja wirklich gespannt! Irgendwas haben die ja offenbar vor! Ich werde das mal weiter beobachten und halte Euch auf dem Laufenden!

Herbstlich unterwegs mit Hundstour

Ende September waren Frauchen und ich (wieder einmal) mit Hundstour unterwegs. Gemeinsam mit drei weiteren Hunden und ihren Menschen eroberten wir die herrliche Gegend rund um die Mainschleife in bei Volkach (Unterfranken). Die  Wanderbegleitung und Gesamtorganisation durch Claudia Hahn war sowohl orts- als auch hundefachkundlich ideal und bereitete uns drei wirklich tolle Tage mit vielen schönen Erlebnissen. Mit den folgenden Bildern möchten wir Euch gern daran teilhaben lassen.

Zwei- und vierbeinige Teilnehmer in Unterfranken

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Was mein Leben reicher macht …

Morgens aufwachen, leichter Nieselregen auf dem Wohnwagendach, der Wind rauscht in den Bäumen, der Himmel zugezogen; 

eine feuchte Hundenase stupst mich ins Gesicht und zwei große, braune Kulleraugen lachen mich an – der Auftakt zum morgendlichen albern, knuddeln, blödeln und raufen; 

raus aus den Federn, ungewaschen die kurze Hose übergestreift, Hoodie übers Nachtshirt und zum Strand; 

brausender Wind und Wellen, kreischende Vögel, Weite und Einsamkeit so weit der Blick reicht; 

gemeinsam gegen den Wind laufen, lachend und albernd, durch den tiefen Sand stapfen, den frisch angeschwemmten grünen Tang untersuchen, durch das flache Wasser hüpfen, Steine, Quallen und Muscheln finden; 

riesige Salzwasserseen auf dem flachen Strand; einzelne Ulmenblätter auf dem Grund; ein kleiner nasser Hundekopf taucht auf und holt sie stolz an die Oberfläche; 

ein Gummischuh fliegt ins Wasser –  der Auftakt zum freudigen Apportier-, Klau-, Renn- und Fangspiel; 

der Hund findet einen kleinen Stock, keine Chance, ihn zu ergattern, zugleich so viel Freude am gemeinsamen freien Spiel … 

Dieser Tag hat mich bereits  nach einer Stunde belohnt! Der reinste Seelenbalsam 😍! Ein Geschenk!

Mein Kampf mit dem Elch

Der Sommer 2018 ist extrem heiß und trocken. Zum Glück bin ich gerade mit meinem Rudel in Skandinavien unterwegs, genau genommen in Schweden. Dort ist es zwar auch außergewöhnlich warm, aber nicht ganz so heiß und meist windig, so dass ich es gut aushalten kann!

Auf unseren Touren und Wanderungen suchen die Zweibeiner ständig nach einem Elch – der größten Hirschart Europas. Und stellt Euch vor, heut hab ich endlich einen gesehen!

Na warte, du Elch, dich krieg ich!

 

 

 

 

 

Ich hab ihn am Schlawittchen gepackt und erst mal ordentlich durchgeschüttelt! Er war ganz schön widerspenstig, das Vieh!

Schließlich konnte ich ihn zu Boden werfen und hielt ihn mit der Pfote unten! Wär ja noch schöner, wenn der gleich wieder aufsteht!

Aber so n Riesenvieh kann so noch längst nicht besiegt sein, oder? Ich erwarte mit jeder Sekunde seinen Konter!

Na los, du Elch! Stell dich endlich dem fairen Kampf!

Also gut! Ich hab zwar kein Geweih, aber ich kann dich auch auf Elchart attackieren! Los, wehr dich endlich! Mein Gott, das ist vielleicht ein langweiliger Feigling! Der weiß wohl nicht, wen er vor sich hat?

 

Dich mach ich platt nach Doodleart! Steh endlich deinen Mann!

 

 

 

Ich bleib einfach so lang auf ihm liegen, bis er weiß, wer hier das Sagen hat! So schnell geb ich nicht auf!

 

 

 

Seht Ihr, das hat er nun davon! Liegt dumm rum und sagt kein Ton! Hab ich doch gewusst, dass ich den klein krieg!

Na komm her, jetzt wo klar ist, wer die Chefin ist, kann ich auch nett sein.

 

 

 

 

 

Ist der nicht hübsch? Ich glaub, den nehmen wir in unser Rudel auf! Hat sich ja doch recht wacker geschlagen. Und einer muss am Ende schließlich den Sieg davon tragen! Los, schlag ein, lass uns Freunde sein! 😍

 

 

 

SightSEEing durch Deutschland

Vom Alpenvorland bis zur OstSEE

Mit meinem Rudel bin ich in Oberbayern zuhause – genauer gesagt im Fünf-SEEn-Land. Zum Starnberger SEE, AmmerSEE, Wesslinger SEE, PilsenSEE oder WörthSEE ist es nicht weit und drumherum gibt’s noch ganz viele andere schöne SEEn, zum Wandern und Baden. Das gefällt mir supergut – wo ich doch so ‘ne Wasseratte bin.

Im Sommer ist es allerdings schwierig, ein Plätzchen zu finden, wo man als Hund geduldet wird: in fast allen Badegebieten herrscht Hundeverbot. Find ich total kacke – ich belästige niemanden, mach keinen Krach oder Dreck und will einfach nur mit meinen Menschen gemeinsam am Wasser sein, ab und an bissl‘ plantschen und sonst im Schatten dösen und die Gegend beobachten.

In diesem Sommer hab ich mich mit meinem Rudel auf den Weg gemacht – quasi auf zu neuen SEE-Ufern. Wohnwagen-Camping find‘ ich total klasse, denn ich darf den ganzen Tag im Freien (oder im Auto 😏) mit meinen Menschen zusammen sein – o.k., unser Kätzchen Yuki haben wir daheim gelassen, die findet Reisen irgendwie nicht so prickelnd 😉. Sie ist aber bei „Tante Frauchen“ bestens versorgt! SightSEEing durch Deutschland weiterlesen

On the road again ….

Meine Fellosen waren heut irgendwie völlig im Stress. Überall standen Kisten und Taschen rum und alles, was nicht niet- und nagelfest ist, wurde eingepackt. Ich hab genau aufgepasst, ob auch eine Tasche für mich dabei war mit Futter, Spieli und meinem Bettchen. Am Ende war das Auto so voll, dass ich mir ganz schnell erst mal noch n Platz sichern musste! 😜

Da sitz ich sowieso am allerliebsten – mittendrin im Rudel! Nach kurzer Fahrt hielten wir aber schon wieder an und ich konnte mein Glück kaum fassen: der Wohnwagen!!!! Yipeeh! On the road again …. weiterlesen