Entscheidungshilfen für die Welpenauswahl

Wer überlegt, sich einen Aussiedoodle-Welpen zuzulegen, sollte folgende Informationen aufmerksam lesen und bei der Auswahl von Züchter und Welpen berücksichtigen. Nur so wird er/sie lange Freude an einem gesunden, vitalen und lebensfrohen Hund haben:

  • Aussiedoodles sind hypoallergen, jedoch nicht antiallergisch (Fellfragen: Ist der Aussiedoodle hypoallergen?)
  • Aussiedoodles (F1) haaren zwar wenig, benötigen allerdings regelmäßiger Pflege, um nicht zu verfilzen.
  • Die vielfältige Farbigkeit und Musterungen des Aussiedoodlesells beinhaltet deutlich mehr als ein hübsches Aussehen und impliziert für den Züchter das Erfordernis komplexen genetischen Wissens. (Seriöse Zucht oder Geldmacherei?)
  • Je höher der Weiß-Anteil am Kopf eines mehrfarbigen Welpen, desto höher ist das Risiko einer Taubheit.
  • Überwiegend weiße und blauäugige Welpen bergen ein statistisch höheres Risiko von Seh- und Hörschädigungen und sollten vor dem Kauf tierärztlich getestet werden.
  • Die Verpaarung von zwei Merle-Eltern ist ethisch nicht vertretbar, da hierbei mit hoher Wahrscheinlichkeit Welpen mit angeborenen Behinderungen oder Totgeburten zu erwarten sind.
  • Die Wahrscheinlichkeit von Seh- oder Hörschäden ist bei einfarbige Welpen gleich welcher Farbe und mit oder ohne weiße Zeichnung am niedrigsten. Auch sie sehen entzückend aus.
  • Weil viele Pudel das dominante „Silber“-Gen tragen, werden aus schwarzen Welpen meist silbergraue Aussiedoodles. Einfarbig helle Welpen (weiß oder creme) und merlefarbene Welpen hellen deutlich seltener auf.

Fellfragen: Sind Aussiedoodles hypoallergen?

Die Frage ist ganz kurz und knapp beantwortet: JA!
Wichtig ist allerdings, zu wissen, dass „hypoallergen“ nicht mit „antiallergisch“ gleichzusetzen ist! Der begriffliche Unterschied ist gering, aber durchaus bedeutsam.

Hypoallergen:
-> weist eine verminderte Tendenz auf, allergische Reaktionen auszulösen.

Antiallergisch:
-> löst keinerlei allergische Reaktion aus. Fellfragen: Sind Aussiedoodles hypoallergen? weiterlesen

Fellfragen: Verliert der Aussiedoodle Haare?

Auch hier als Antwort ganz kurz und knapp: JA!
Alle Säugetiere, die Haare haben, verlieren diese auch. Haare durchlaufen biologisch drei Lebenszyklen: Wachstum, Ruhephase und Abstoßungsphase (Haarverlust). Entscheidend ist jedoch das Ausmaß des Fellverlustes. Dieses wird beim Hund von zwei genetischen Dispositionen beeinflusst.

a) Haarlänge 

Die Haarlänge eines Hundes und damit die Dauer der Wachstumsphase ist genetisch vorprogrammiert. Je länger diese Wachstumsphase andauert, desto langhaariger ist der Hund. Der Zyklus der Fell-Erneuerung währt in der Folge bei langhaarigen Hunden länger, als bei kurzhaarigen Rassen. Kurzhaar-Hunde verlieren deutlich häufiger Haare, als langhaarige Rassen. Sowohl der Pudel als auch der Aussie tragen genotypisch das Langhaar-Gen in sich, das sie ihren Welpen weitergeben. Fellfragen: Verliert der Aussiedoodle Haare? weiterlesen