Morgens aufwachen, leichter Nieselregen auf dem Wohnwagendach, der Wind rauscht in den BĂ€umen, der Himmel zugezogen;Â
eine feuchte Hundenase stupst mich ins Gesicht und zwei groĂe, braune Kulleraugen lachen mich an – der Auftakt zum morgendlichen albern, knuddeln, blödeln und raufen;Â
raus aus den Federn, ungewaschen die kurze Hose ĂŒbergestreift, Hoodie ĂŒbers Nachtshirt und zum Strand;Â
brausender Wind und Wellen, kreischende Vögel, Weite und Einsamkeit so weit der Blick reicht;Â
gemeinsam gegen den Wind laufen, lachend und albernd, durch den tiefen Sand stapfen, den frisch angeschwemmten grĂŒnen Tang untersuchen, durch das flache Wasser hĂŒpfen, Steine, Quallen und Muscheln finden;Â
riesige Salzwasserseen auf dem flachen Strand; einzelne UlmenblĂ€tter auf dem Grund; ein kleiner nasser Hundekopf taucht auf und holt sie stolz an die OberflĂ€che;Â
ein Gummischuh fliegt ins Wasser –Â der Auftakt zum freudigen Apportier-, Klau-, Renn- und Fangspiel;Â
der Hund findet einen kleinen Stock, keine Chance, ihn zu ergattern, zugleich so viel Freude am gemeinsamen freien Spiel …Â
Dieser Tag hat mich bereits nach einer Stunde belohnt! Der reinste Seelenbalsam đ! Ein Geschenk!