Grooming at home

Meine Menschen waren in den letzten Wochen und Monaten irgendwie entweder umtriebig oder erschöpft. Dabei haben sie völlig aus dem Blick verloren, dass mir als Aussiedoodeline ein regelmäßiger Haarschnitt zusteht! Jedenfalls war ich nach über 4 (!) Monaten ohne Schur (mit Ausnahme von Gesicht und Pfoten) eher so’n Modell „explodiertes Sofakissen“ 🤣🙈🤣 – mit Sonderausstattung „verdeckte Filzknoten“ 😫. Grooming at home weiterlesen

Mein zweiter Frühling

So, ich wäre jetzt zumindest frisurentechnisch bereit für den Frühling! Der Bart ist ab – und der zottelige Winterpelz auch 😊. Jetzt erkennt man auch meine sportliche Figur wieder viel besser! Mit langem Pelz bin ich ja eher ein Pummelchen 😝.

April 2018 – frisch geschoren

Erstmals hat sich Frauchen heute selbst an die Schermaschine gewagt, währenddessen meine Lieblings-Groomerin Marion Stieglmeier (Salon Fellwechsel) mich mit Leberwurst vollstopfte 😜 und dabei gute Ratschläge verteilte! Ich glaub, die zwei hatten richtig Spaß!  Mein zweiter Frühling weiterlesen

Hunde sind Nasentiere – oder: der Mistköter

Also diese Menschen sind schon sehr merkwürdige Wesen. Einiges habe ich in den letzten Monaten ja schon kapiert, aber sie überraschen mich dann doch immer wieder. Wie alle Hunde hab ich ja ziemlich schnell festgestellt, dass meine Zweibeiner absolute Geruchs-Legastheniker sind. Die riechen nicht mal, wenn grad ne Maus oder n Igel oder eines von diesen rotzfrechen Eichhörnchen vor uns über den Weg gelaufen ist. Na ja, ist ja gut, dass sie uns haben, sonst würde ihnen diese Information ja völlig fehlen. Dabei ist das doch ziemlich wichtig, oder?

Heute hat mich Frauchen dann aber doch überrascht. Sie hat mich gleich nach dem Morgen-Gassi ins Auto gepackt und wir sind zu der supernetten Frau mit den zwei Boxern gefahren, wo ich immer auf dem Tisch stehen darf, während sie an mir rumschnibbelt und Mutti mich mit Leberwurst und Käse vollstopft. Ich mag die ja sehr und find das auch echt toll – wenn es nur nur nicht immer so lang dauern würde 🙄

Im Hundesalon Fellwechsel bei Marion Stieglmaier in Seefeld

Aber schließlich – nach einer halben Tube Leberwurst, 100g Käsewürfeln und vier Trockenleckerli hatte ich es endlich überstanden. Ihr wisst ja, wie übel das ist, wenn zwei Menschen dauernd an einem rumwurschteln und man gar nicht mehr richtig nach Hund riecht. Ich bin dann mit Frauchen aufm Rückweg gleich noch bissl Laufen gewesen, um mich wieder auszulüften und das tolle Winter-Sonnen-Wetter und die ländliche Umgebung zu genießen! Toll so im Schnee!

Winterspaziergang bei Unering

Überall roch es so unglaublich fein! Herrlich – die trockene Luft ist für mich immer ein ganz besonderer Genuss und Balsam für mein empfindliches Riechorgan. Schade, dass Frauchen gar nicht mitbekommt, was ich da unterwegs so alles an olfaktorischen Informationen und Genüssen erleben kann. Der Höhepunkt des Spaziergangs war dann die Wiese am Ende – das absolute Hunde-Highlight frischer M I S T – zwar etwas versteckt unter der dünnen Schneedecke, aber wozu hab ich meine 150 Millionen Riechzellen (Menschen haben übrigens nur 5 Mio. – ich sagte ja: Geruchs-Legastheniker). Ein herrlicher Genuss! Und dieser Duft 😍 Ich konnte gar nicht genug davon kriegen und dass Mutti mich rief, konnte warten. Ich hatte nun mal Wichtigeres zu tun! Hund kann ja nicht immer nur brav sein. Das muss sie doch verstehen.

Paula als Mistköter

Und stellt euch vor, was dann passiert ist: Sie hat doch tatsächlich gewusst, was ich gefunden hatte! Dabei kriegt sie sonst doch kaum was mit von all den tollen Düften dieser Welt. Da war ich echt platt. Und was tut sie? Statt mit mir zu feiern und sich zu freuen, wie ich das erwartet hätte, kriegt sie schlechte Laune und murmelt was von: „Auch das noch!“. Dabei hatte ich mir extra solche Mühe gegeben, damit auch unser Auto was davon hat.

Kaum zu Hause angekommen, steckt sie mich in diese rutschige Wanne und überzieht mich mit so gruseligem Stinke-Zeug, das total schäumt – sogar auf dem Kopf!! Ich war entsetzt! Die ganze Mühe völlig umsonst! Das war echt gemein! 😡 Hätte ich echt nicht von ihr gedacht!

Schoßhündchen

Ein wenig tröstete mich dann allerdings, dass sie danach dieses sensationelle Luftgerät herausholte und mich mit dem warmen Wind verwöhnte – ich liebe das so sehr! Und weil mir dann immer noch so kalt war, konnte ich sie schließlich überreden, dass ich im Büro anschließend auf ihrem Schoß  ausruhen und aufwärmen durfte!

Fellfragen: Wie aufwändig ist die Pflege?

Das Fell des Aussiedoodle ist auffallend weich, seidig und mehr oder weniger wellig (F1-Verpaarung). Wenn wir mit unserer Paula unterwegs sind, werden wir sehr oft darauf angesprochen – flauschig, plüschig, „Schaf“, „Eisbär“, all diese Assoziationen kommen dabei auf, wobei die letzten beiden wohl eher ihrer Einfarbigkeit geschuldet sind 🙂

Duschen, Baden, Shampoonieren?

Die nächste Frage lautet dann meist: „Das Fell ist sicherlich sehr aufwändig zu pflegen. Die haben Sie sicherlich gerade erst frisch gebadet?“ Hm, was soll ich dazu sagen? Ehrlich gestanden habe ich meinen Hund in seinem knapp einjährigen Leben erst zweimal (!) komplett geduscht und shampooniert . Beide Male hatte sie sich in für Hundenasen sehr anziehenden Dingen gewälzt, die für uns Menschen doch eher unangenehm und inakzeptabel sind (siehe dazu mein Beitrag: Hunde sind Nasentiere – oder: der Mistköter). Dennoch sieht sie offenbar häufig für Außenstehende oft frisch gebadet aus 🙂 Die Pfoten und unteren Gliedmaßen erfordern natürlich auch bei uns deutlich häufiger einer feuchten Reinigung. Das ist dann aber meist eine Sache von 5 Minuten. Fellfragen: Wie aufwändig ist die Pflege? weiterlesen