Aufregende Beute und üble Folgen

Heut früh hab ich eine sensationelle Beute gemacht! Mitten auf der Hundewiese, wo ich morgens meist meine Geschäfte erledige, fand ich eine ganze, frische Blutwurst in mundgerechte Häppchen geschnitten – welch ein Fest! 🎉
Frauchen hat das leider sofort spitz gekriegt und ich konnte nur einen einzigen Happen ergattern 🤬 Und dann hat sie den Rest auch noch eingesammelt und ist schnurstracks mit mir nach Hause geflitzt. So ne Gemeinheit 😢

Verlockende Beute auf der Hundewiese

Irgendwie waren dort alle plötzlich ganz aufgeregt, haben hektisch rumtelefoniert und sind dann mit mir ins Auto gestürzt. Wir fuhren zu einem großen Gebäude, da roch es nach Desinfektionsmittel, Hunden, Pferden und Katzen, Angst und weiterem undefinierbaren Zeugs. Ich war eigentlich ganz munter, denn mein Rudel war ja bei mir. Wir mussten erst mal ziemlich lang warten – gemeinsam mit anderen Menschen mit Hunden, die alle irgendwie ziemlich bedröbbelt dreinschauten. 🤨

Warten, warten, warten ….

Schließlich brachte uns eine ganz nette Frau in ein anderes Zimmer. Ich durfte auf den Tisch und bekam ich eine echt fiese Spritze in den Oberschenkel … aber ich hab mich in Frauchens Armen einigermaßen wacker geschlagen … 😊 Danach starrten mich alle ganz erwartungsvoll an, keine Ahnung, was die jetzt von mir wollten! Während ich noch darüber grübelte, wurde mir mit einem mal gaanz furchtbar übel und ich musste würgen … 🤮🤮🤮

Mir ist soooo schlecht 🤮

Die ganze tolle Blutwurst und mein gesamtes Frühstück hatten beschlossen, sich auf den Rückweg zu machen! Ich würgte und würgte! Oh je, das war soooo schrecklich! Als nur noch gelbe Flüssigkeit hochkam, gab es eine weitere Spritze. Ich war so schlapp und erschöpft, dass ich nicht mal mehr quietschen konnte!

Erholung auf Frauchens Schoß

Frauchens nahm mich vorsichtig auf den Schoß und ich konnte vor lauter Erschöpfung kaum noch den Kopf heben. Im ganzen Raum hatte ich meine Hinterlassenschaften verteilt! Wie peinlich!

Die Frau schaute sich den ganzen Kram allerdings sehr genau an und redete beruhigend auf meine Zweibeiner ein. Ich verstand irgendwas von „vermutlich kein Gift“ und „… ältere Dame, die den Hunden was Gutes tun wollte“ … Keine Ahnung, worum es ging … ich wollte nur noch heim und schlafen! 😴😫🤢😴

Endlich daheim in meiner Höhle unter dem Schreibtisch 😊

Erschöpft zog ich mich gleich in meine Höhle unter dem Schreibtisch zurück! Endlich Ruhe und mein geliebter Vormittagsschlaf! Als ich aufwachte ging es mir schon bedeutend besser! Frauchen freute sich darüber so sehr, dass ich doch glatt nochmal ein Frühstück bekam – Hühnchen mit Reis, das mag ich besonders gerne! 🥰❤️🥰

Naturschutzgebiet Kullaberg – Schweden 2019

An der schwedischen Westküste zwischen Malmö und Göteborg liegt die Halbinsel Kullaberg. Sie ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen und damit prädestiniert, um per Pedes oder dem Fahrrad erobert zu werden 😊. Auf unserer Ausflugs-Wunschliste steht sie auf jedenfalls ganz weit oben.

Blick auf den Leuchtturm
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Zauber der Wälder Smålands

Traumhaftes Abendlicht

Heute nehm ich Euch mit in den Wald. In der südschwedischen Provinz Småland – der Heimat von Pippi Langstrumpf, Ronja Räubertochter und Michel aus Lönneberga – sind die Wälder besonders … irgendwie zauberhaft … märchenhaft … jedenfalls nachhaltig beeindruckend.

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Unterwegs im Nationalpark Glaskogen/Värmland (Schweden)

Meine Menschen und ich sind echte Naturfreaks. Am liebsten sind wir da unterwegs, wo die Natur noch einigermaßen unberührt ist, man wenig Menschen trifft, wo uns morgens die Vögel wecken, das Wasser glasklar glitzert und wir Fauna und Flora in möglichst ursprünglichem Zustand genießen können. Unsere Schwedenreise führte uns 2018 deshalb unter anderen in den Nationalpark Glaskogen im Värmland.

Blick vom Wohnwagen direkt auf den See bei Sonnenaufgang
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Hundestrand an der schwedischen Ostsee

Hunde- und Pferdestrand

Wir stehen heute an der schwedischen Westküste bei Landskrona direkt an der Ostsee – 5 Fußminuten vom Hundestrand. Am frühen Abend haben wir diesen komplett für uns alleine – welch ein Spaß ⛱ 🐶 🐩 🐕 🐾

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Hundebegegnungen – „Sie hört halt nicht!“

Ein wundervoller, naturbelassener Campingplatz in Sachsen-Anhalt mit riesigem Hundestrand am Badesee. Es ist nicht viel los, auf der riesigen Campingwiese stehen etwa 10 Camper, davon fast alle mit Hunden. Die Stimmung ist entspannt, die Rezeption weit weg. Gleich vorne rechts eine Gruppe mit diversen Zelten und Fahrzeugen inkl. buntem Partyzelt, Bierbänken, es erinnert im Aufbau etwas an eine kleine Wagenburg oder einen Wanderzirkus.

Zwischen den Autos steht dort eine gestromte Doggenmix-Hündin ohne Leine und Halsband und beobachtet aufmerksam unsere Ankunft. Keiner der Bewohner nimmt davon Notiz. Frauchen und ich (angeleint) laufen in ca. 30 Meter (!) Abstand quer über die Wiese vorbei.

Es kommt, wie es kommen muss … die Hündin startet durch und steuert mit hohem Tempo und gesenktem Kopf direkt auf uns zu. Sie wirkt nicht sonderlich aggressiv, sondern eher ungestüm-interessiert und hat offenbar von höflicher Annäherung auf hündische Art (langsam, dem Gegenüber Zeit lassen, Blick abwenden, Bogen laufen) noch nichts gehört.

Frauchens halbherziger Versuch, sie zu blocken, verpufft bereits im Ansatz. Sie macht meine Leine los, damit ich ungestörter kommunizieren kann. Mein fester direkter Blick lässt die große Hündin bereits abbremsen, wir beschnuppern uns vorsichtig, drehen uns im Kreis. Ich habe kein großes Interesse, sie ist etwa in meinem Alter und offenbar führungslos -mindestens doppelt so groß und mein dreifaches Gewicht. Mit hängender Rute und abgewendetem Blick verdecke ich meine Analregion und versuche, mich langsam zu entfernen.

Dieser Interessenkonflikt scheint die Hündin zu überfordern, zumal sie noch immer ohne Unterstützung ihrer Menschen auskommen muss. Sie beginnt, mit mir herumzualbern (fiddle about). Ich merke, dass wir beide nicht auf Eskalation aus sind und so hopse ich Höflich ein wenig mit. Dabei bleibe ich im unmittelbaren Umfeld von Frauchen und versuche, die Energie des Gegenübers möglichst zu senken. Sie lässt sich soweit sie kann darauf ein. 👍🏻 Alles klar!

Nach einigen Minuten kommt ein junger Mann zu uns herübergeschlurft, offenbar der Halter. Sein vorheriges Rufen verhallte ungehört. „Geht das in Ordnung mit den beiden?“, fragt er Frauchen und deutet auf unsere Interaktion. „Na ja“, meint diese, „mein Hund findet das nicht so toll! Sie braucht eigentlich keinen Kontakt zu fremden Hunden!“ Er schnappt sich daraufhin seinen Hund und zieht von dannen. „Komm mit, die möchte ihre Ruhe!“, höre ich ihn noch sagen. Chapeau!

Zwei Stunden spielen Frauchen und ich auf der Wiese Fußball. Innerhalb von Sekunden steht die Dogge erneut bei uns – lief offenbar unangeleint in der Wagenburg herum. Das geht nun doch zu weit – mein Rudel, mein Ball, mein Spiel! Da hört jetzt die Höflichkeit auf. Bevor Frauchen reagieren kann, spritze ich auf sie zu, bremse sie ein und schnappe sie kurz an der Schulter ab: „Schleich dich!“ Sie dreht sofort ab, startet allerdings einen zweiten Versuch von der anderen Seite. Das gleiche Spiel nochmal von vorn, diesmal mit Unterstützung von Frauchen, die sie ebenfalls blockt. Super Teamarbeit! Die Hündin ist schwer beeindruckt, klemmt die Rute bis zum Bauch, der Rücken ist gekrümmt. Mit gesenktem Kopf und nach hinten geklappten Ohren entfernt sie sich zügig von unserem Stellplatz. Stur oder schwer von Kappee ist sie schon mal nicht 😂

Der Besitzer ist diesmal wesentlich schneller zur Stelle und hat die Szene beobachtet. Frauchen lobt seine Hündin, weil diese sofort kapiert hat, dass das nicht geht und uns sofort ihren Respekt zollt. „Ja“, meint der junge Mann, „das macht sie wirklich gut! Aber sie hört halt nicht!“ 🙈 Mit diesen Worten trollt er sich hinter seinem Hund hinterher, der längst kleinlaut zwischen den Zelten verschwunden war.

Was soll man dazu sagen? Ein junger Hund, der klare Ansagen nicht nur sofort versteht, sondern auch sofort befolgt, soll nicht hören können? Oder liegt der Ball beim Halter, der sich nicht klar ausdrücken kann, bzw. sich nicht die Mühe macht, mit seinem Hund zu arbeiten? Sehr schade! Das Gehör und der Verstand der Hündin sind jedenfalls funktionstüchtig!

Keilerei auf der Hundewiese oder: Warum manche Menschen keinen Hund halten sollten!

Im Bezug auf Hundebegegnungen gehöre ich ja zu den eher entspannten Zeitgenossen. Bei Frauchen darf ich daher fast überall (wo kein Verkehr ist) ohne Leine laufen und muss dennoch nicht jedem Artgenossen „Hallo“ sagen.

Kommt uns ein Hund entgegen, bleib ich stehen (oder leg mich ab) und schau mir das Gegenüber erst mal ganz genau an. Klar wird erst mal ausgiebig geschnüffelt, kommuniziert, abgecheckt, wie der andere so tickt, dann geht meist jeder wieder seiner Wege – ganz gechillt also! Wer mich schon von Ferne anpöbelt, dem geh ich aus dem Weg, da hab ich überhaupt keine Lust drauf. Manchmal lass ich mich auch auf ein kleines Spielchen ein (vor allem bei Pudel oder Doodeln). Frauchen sagt, ich sei sozial sehr kompetent – was immer das heißt.

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Trickdogging – „Back up“

Durch unsere Teilnahme am Online-Workshop mit Anja Jakob trainieren wir derzeit parallel an vielen sehr unterschiedlichen Tricks. Das bringt nicht nur viel Abwechslung ins Training, sondern macht es so ungeduldigen Geistern wir uns beiden viel leichter 🙈.

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Schneechaos in Oberbayern!

Schneechaos? Ich versteh immer Schneechaos!

Schneebälle kommen meist von oben!

 

 

Da kommt einer!

Den krieg ich! Sogar mit „Gipsarm“!

Is was? Schau doch nich so!

Auf ihn mit Gebrüll!

Da kommt ja schon wieder einer geflogen!

Na warte, dir zeig ichs schon noch!

Die blöden Schneebälle, lösen sich einfach in Luft auf, wenn man sie endlich ergattert hat! Spielverderber!