Willkommen in der Pubertät, Leo

Die letzten Monate sind wie im Flug vergangen. Kaum ist der kleine Mann bei uns angekommen, ist die Welpenzeit auch schon vorbei! Leo ist jetzt ein gutes halbes Jahr alt und beginnt zu pubertieren! Jetzt fragt Ihr Euch womöglich, woran ich das festmache? Das versuche ich mal zu beschreiben

Körperliche Veränderungen

Seit einigen Wochen hebt Leo beim Pieseln das Bein und beobachtet sehr genau das Verhalten der (vor allem unkastrierten) Rüden in der Nachbarschaft. Er markiert wie ein Weltmeister (wenn man ihn lässt) und beschnuffelt jeden Laternenpfahl, Pfosten, Baum oder Hausecke sehr intensiv und hinterlässt gerne seine Visitenkarte.

Sein Gangbild und auch das Bewegungsmuster ist deutlich gereifter. Es hat nichts mehr vom kleinen Tolpatsch und Welpen. Er trägt seine Ringelrute stets hoch über dem Rücken und richtet sich komplett auf, wenn er etwas beobachtet. Plötzlich ist auch der beherzte Sprung auf die Couch oder das Bett möglich ❤️

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Hunde-Einmaleins für Kinder – Herbst 2019

Wir freuen uns sehr, im Herbst 2019 wieder das „Hunde-Einmaleins für Kinder“ anbieten zu können. Veranstalter ist die VHS Starnberg.

In sechs Einheiten lernen die Kids in Theorie und Praxis, wie Mensch und Hund miteinander auskommen und wie man mit Hunden umgeht, so dass beide Freude daran haben. Inhalte sind u.a.: Hunde verstehen, „Wie sag ich’s meinem Hund?“, Alltag und Tricktraining mit Hund, Übungen zum angstfreien und artgerechten Umgang mit Hunden, u.v.m.

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Fun-Agility mit Aussiedoodle

Seit etwas über 1,5 Jahren gehen wir – mehr oder weniger regelmäßig zum Agility-Training. Was zunächst nur als ein weiteres Element zur Bindungsarbeit und der Kommunikation auf Distanz gedacht war, mutiert langsam zur gemeinsamen Leidenschaft. 🥰🎉🥰 Ich bin megastolz und total überrascht, was wir inzwischen erreicht haben! Und Paula macht das soooo klasse! Wir haben beide einen riesigen Spaß dabei!

Hundewissen für Kinder

Viele von meinen treuen Fans haben schon mitbekommen, dass ich nicht nur als LeseHund-Team sondern auch im Besuchsdienst in Kindergärten und Schulen (derzeit v.a. im Münchner Raum) unterwegs bin. Die Besuch in den Schulen machen uns besonders viel Freude. Leider ist stehen hierfür meist nur 1-2 Unterrichtseinheiten zur Verfügung und die Klassen sind recht groß. Deshalb haben wir uns was Neues überlegt:

An der VHS Starnberg bieten wir in diesem Frühjahr erstmals einen Hunde-Kurs für Kinder an: Das Hunde-Einmaleins für Kinder von 7 bis 12 Jahre

Ist gar nicht so einfach, einen Hund zu führen

An 5 Nachmittagen (Samstags) dreht sich alles um den Hund: Wie gehen wir auf einen Hund zu? Wie verhalten wir uns, wenn wir (keinen) Kontakt möchten? Wie sehen Hunde unsere Welt? Wie spielen wir mit einem Hund? Was mögen  Hunde und was nicht? Was kann ich von und mit Hunden lernen? Ich bin natürlich dabei und wir wollen in jeder Stunde auch einige Tricks und Übungen aus dem Agility und Dummy-Training miteinander machen. Vielleicht gelingt uns am Ende sogar eine kleine Aufführung für Eure Eltern? Außerdem ist ein Besuch im Starnberger Tierheim geplant, für den wir vorher Hundespielzeuge zum Mitbringen basteln. Zum Abschluss erhalten alle Kinder eine Urkunde.

Wir freuen uns auf neugierige, wissensdurstige Kids, denen wir das Hunde-Einmaleins mit viel Spaß und Freude aneinander beibringen können. Anmeldungen ab sofort direkt bei der VHS! Beeilt Euch, denn es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Teilnehmerplätzen! Eure Paula

Der Starnberger LeseHund

Was ist ein LeseHund?

Das Konzept des LeseHunds kommt ursprünglich aus den USA, wo R.E.A.D.® (Reading Education Assistance Dog)-Teams schon seit vielen Jahren erfolgreich im Einsatz sind. Ein LeseHund ist ein speziell geschultes und ausgebildetes Hund-Halter-Team, das (ehrenamtlich) in der Leseförderung aktiv ist. Hund und Halter wurden intensiv auf den Einsatz in Schulen und Bibliotheken vorbereitet und auf ihre Eignung hin überprüft / getestet. Das Team ist den hohen Qualitäts- und Hygienestandards des Lesehund-Vereins verpflichtet.

Wie hilft ein LeseHund?

Der LeseHund kommt wöchentlich in eine Schule oder Bibliothek, um Kinder beim Lesen (lernen) zu unterstützen. Die Kinder lesen im entspannten Einzel-setting dem LeseHund aus einem geeigneten Buch vor. So hat jedes Kind für die Zeit des Lesens seinen „eigenen“ Hund.

Warum ein Lesehund?

Es macht einfach Spaß, einem Hund vorzulesen: Er hört geduldig zu und kritisiert nicht! Dem Kind tut es gut, den Hund in einer sonst eher angespannten Situation (beim Vorlesen) zu streicheln und seine Nähe zu spüren. So werden Ängste und Hemmungen abgebaut – die durch Misserfolge beim Vorlesen in der Schule entstehen – und die Lesemotivation erhöht sich. Das wirkt sich positiv auf die gesamte Lesesozialisation der Kinder aus. LeseHunde legen einen wichtigen Grundstein für die Basiskompetenz von Kindern.

Warum sind die LeseHund-Teams so erfolgreich?

Die Teams sind gut vorbereitet und haben mit ihren ruhigen und gut geschulten Hunden einen positiven Einfluss auf das gesamte Leben der Schülerinnen und Schüler. Die Aufgabe macht ihnen mit ihren Hunden Freude und Spaß. Die Kinder (insbesondere auch aus anderen Kulturkreisen) lernen, dass Hunde Partner und Familienmitglieder sein können. Wir sehen unseren Erfolg täglich in den Gesichtern der Kinder, wenn sie dem LeseHund begeistert vorlesen. Wir beobachten unmittelbar, wie sich die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler kontinuierlich verbessert. Unsere Ausbildung basiert auf über 20 Jahren Erfahrung von R.E.A.D.® USA.

Der Starnberger Lesehund

LeseHund Paula

Lesehund Paula ist seit Frühjahr 2018 einmal wöchentlich für 1-2 Stunden in der Grundschule Percha aktiv. In enger Abstimmung mit den Lehrerinnen (1.+2. Klasse) kommen jeweils vier Kinder pro Woche zum Vorlesen.

Paula ist als Aussiedoodle (F1) hypoallergen und haart nicht. Sie ist gesund, geimpft, frei von ansteckenden Krankheiten und erhält eine regelmäßige Ekto- und Endoparasiten-Prophylaxe. Wir achten auf optimale hygienische Bedingungen und einen jährl. Gesundheitscheck.

Da wir ehrenamtlich tätig sind, freuen wir uns über Unterstützung für die Anschaffung / Erneuerung von Material (Kopien, Materialien, Bücher, Leckerli, Stempelpässe, Fotos, Ausstattung), Tierarztkosten (Gesundheitscheck, zusätzliche Parasitenprophylaxe) sowie für die regelmäßig Fort- und Weiterbildung. Bei Fragen melden Sie sich gerne direkt bei uns. Berichte von unseren bisherigen Einsätzen sind auf unserem Blog zu finden:

Infos und Kontakt:

Christiane Haas & Paula, paula@publiscience.de

Keilerei auf der Hundewiese oder: Warum manche Menschen keinen Hund halten sollten!

Im Bezug auf Hundebegegnungen gehöre ich ja zu den eher entspannten Zeitgenossen. Bei Frauchen darf ich daher fast überall (wo kein Verkehr ist) ohne Leine laufen und muss dennoch nicht jedem Artgenossen „Hallo“ sagen.

Kommt uns ein Hund entgegen, bleib ich stehen (oder leg mich ab) und schau mir das Gegenüber erst mal ganz genau an. Klar wird erst mal ausgiebig geschnüffelt, kommuniziert, abgecheckt, wie der andere so tickt, dann geht meist jeder wieder seiner Wege – ganz gechillt also! Wer mich schon von Ferne anpöbelt, dem geh ich aus dem Weg, da hab ich überhaupt keine Lust drauf. Manchmal lass ich mich auch auf ein kleines Spielchen ein (vor allem bei Pudel oder Doodeln). Frauchen sagt, ich sei sozial sehr kompetent – was immer das heißt.

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Die überragende Kommunikationskompetenz unsere Hunde

Eines meiner Lieblingsthemen ist seit vielen Jahren das hündische Kommunikationsverhalten. Bei uns Menschen – die wir „Ohrentiere“ sind – erfolgt die bewusste Kommunikation in erster Linie über verbale Äußerungen (Sprache). Deshalb neigen wir meist dazu, unsere Hunde zuzutexten 🙈. Die körpersprachl. Informationen, die auch wir Menschen übermitteln, beachten wir eher weniger. Dennoch nehmen wir sie (unbewusst) wahr.

Was die zwei sich wohl zu sagen haben?

Dazu ein Beispiel: Jemand hält einen fachlich exzellenten Vortrag, steht dabei jedoch abgeknickt, in sich gekehrt, ohne Blickkontakt und nervös herumtippelnd auf dem Podium. Würde uns das überzeugen? Die meisten Zuhörer empfinden das als unauthentisch und es fällt ihnen schwer, sich von der fachlichen Exzellenz der Referentin überzeugen zu lassen – obwohl  diese zweifelsohne vorhanden ist! Am Ende bleibt ein irgendwie mulmiges Gefühl – verursacht durch eine Inkongruenz von verbaler und Körpersprache. Die überragende Kommunikationskompetenz unsere Hunde weiterlesen

Grooming at home

Meine Menschen waren in den letzten Wochen und Monaten irgendwie entweder umtriebig oder erschöpft. Dabei haben sie völlig aus dem Blick verloren, dass mir als Aussiedoodeline ein regelmäßiger Haarschnitt zusteht! Jedenfalls war ich nach über 4 (!) Monaten ohne Schur (mit Ausnahme von Gesicht und Pfoten) eher so’n Modell „explodiertes Sofakissen“ 🤣🙈🤣 – mit Sonderausstattung „verdeckte Filzknoten“ 😫. Grooming at home weiterlesen

Abschied von Yuki

Letzten Donnerstag musste ich mich von Yuki, unserem Kätzchen verabschieden. 😢 Sie hatte ein chronisches Nierenleiden und durfte damit immerhin 10 Jahre alt werden. Eine Woche zuvor hatte sie aufgehört zu fressen und der Tierarzt machte uns keine Hoffnungen mehr. Ihre Blutwerte waren desaströs und sie baute jeden Tag weiter ab.

Yuki wird gepäppelt

An ihrem letzten Morgen konnte sie nicht mal mehr stehen, geschweige denn laufen. Frauchen päppelte sie täglich mit etwas Nährlösung. Wir hatten einige Tage, uns auf den Abschied einzustellen und es gab auch für Yuki bis zum Schluss noch sehr viele schöne Momente! Das war für uns alle ein sehr intensives Erleben.

Paula und Yuki beim Futtern, bzw. Trinken

Dieses Bild ist erst vor ein paar Tagen entstanden – ich beim Frühstück und sie trinkt nebendran aus meinem Wassernapf. Das hätte außer ihr kein Vierbeiner gedurft! Ja, ich gebe zu, ich hab sie früher auch ganz gern mal gehütet, wenn sie zu schnell durch die Wohnung lief. Aber sie gehörte für mich auf jeden Fall zu unserem Rudel und ich mochte sie wirklich sehr! Sie war halt für mich schon immer da – schließlich ist sie schon acht Jahre vor mir eingezogen!

Sie hingegen war von Anfang an ja eher mäßig begeistert von meinem Einzug und meinem wirbeligen Temperament. Mit der Zeit lernte sie aber, ganz gut damit umzugehen. Wenn es ihr zu viel wurde, zog sie sich in den Garten oder ein anderes Zimmer zurück – darum hab ich sie ja immer beneidet, den freien Zugang zum Garten 🙄. Wenn es allerdings um Futtern ging, waren wir beide uns stets einig! Jeden Morgen und abend warteten wir einträchtig vor der Küche, sobald der Kühlschrank aufging!

Ja, sie wird mir fehlen! Ich hab viel von ihr lernen dürfen. Vielleicht finde ich ja irgendwann mal eine Katze, die mit mir kuscheln und spielen mag – das war nicht so Yukis Ding. Aber wenn wir Hundebesuch hatten, hab ich trotzdem stets gut aufgepasst, dass dieser Yuki nicht bedrängt hat! Ich glaub, das fand sie dann doch ganz gut!

Gemeinsamer Mittagsschlaf auf der Couch

Frauchen und ich haben Yuki in den letzten Tagen ihres Lebens ganz intensiv begleitet, haben mit ihr auf der Couch gelegen, ihr Nähe und Zuwendung geschenkt und irgendwie hab ich gespürt, dass dies eine ganz besondere Situation ist. Als sie am Ende ein paar Mal gekrampft hat, bin ich zu ihr gegangen, hab sie vorsichtig angestupst und mich ganz sanft neben sie gelegt – nicht zu nah, aber doch so, dass sie meine Nähe und Liebe spüren konnte. Und sie lies es erstmals zu! Damit hat sie mir ein ganz besonderes Geschenk gemacht!

Yuki hat uns verlassen, als wir am Donnerstag Abend kurz zur letzten Gassi-Runde draußen waren. Als wir zurück kamen, lag sie ganz entspannt und friedlich da. Das passte gut zu ihr – sie war als Freigängerin stets eigenwillig und lies Nähe und Kontakt nur bedingt oder temporär zu. Ich bin sehr froh, dass wir diesen Weg mit ihr gemeinsam gegangen sind – zu Hause in vertrauter Umgebung, so dass wir uns alle auch verabschieden konnten! Ich vermisse sie!

KiTa-Besuch in München-Sendling

Mit meinen Kollegen Bam-Bam (Aussie)und Enrico (Border-Berner-Mix) besuchen wir heute die Vorschulkinder einer KiTa in München-Sendling. Wie immer ist die Vorfreude und Aufregung rund um den Hundebesuch bei den Kids sehr groß! Die Gruppe ist diesmal sehr gut auf uns vorbereitet und total aufmerksam bei der Sache!

Der anfängliche Respekt weicht schnell einer interessierten Neugier 😍 Und auch ich bin immer wieder aufs Neue gespannt, welche Kinder ich kennenlerne, wie die riechen, ob die mich respektieren, ob wir gemeinsam Spaß haben oder ob es eher darum geht, bestehende Ängste und Unsicherheiten abzubauen!

Meine beiden Kollegen sind ja doch deutlich größer und imposanter als ich – da fällt es manchem Kind leichter, erst mal mit einem kleineren, „niedlichen“ Hund in Kontakt zu treten! Als ob ich nicht genauso viele Zähne im Mund hätte 😡😬🥴. Und die beiden anderen sind sogar noch entspannter als ich, weil viel älter und erfahrener!

Auf den Abschlussbildern erkennt man aber unschwer, dass am Ende alle Kinder viel Freude an unserem Besuch hatten! Und alle (!) haben sich getraut, uns zu streicheln oder direkt mit uns in Kontakt zu kommen!

Und durch die gemeinam erarbeiteten Regeln und Informationen kann hoffentlich künftig das eine oder andere Missverständnis zwischen Hund und Kind vermieden werden!