Ein Tag mit Balou, dem sanften Charmeur

Balous Rudel hatte heute wenig Zeit für ihn, deshalb war er für einen Tag bei uns zu Gast. Balou ist 15 Monate alt und ein bildhübscher Schäfer-Aussie-Beagle-Mix mit einem traumhaft weichen Fell. Schon am frühen Morgen durfte er mit uns nach Kerschlach zum Dummy-Training. Er konnte es kaum aushalten, nur zuzuschauen, wo er doch selbst so wahnsinnig gerne apportiert! Nach dem Training kühlte er sein aufgestautes Temperament bei einer Toberunde mit Labradeuse Joy – mir ist er dafür ja viel zu groß und zu schwer und zudem altersgemäß auch noch ziemlich frech. Er war somit genau Joys Kaliber 😝. Ich hab‘ währenddessen lieber mal die Mauselöcher und Maulwurfshügel auf der Wiese gecheckt. Muss ja schließlich auch einer machen! 🤣

Frauchen hat dann mit Balou und mir noch bisl‘ selbstständig Dummyarbeit gemacht. Der Balou ist da echt mit Feuereifer dabei – und lässt sich durch nix und niemand aus der Ruhe und Konzentration bringen! Nach drei erlebnisreichen und aufregenden Stunden waren wir schließlich wieder glücklich zu Hause.

Da ich ja von Haus aus so’n kleinen Kontrolltick hab, wenn Hundebesuch da ist, hat Frauchen uns erst mal getrennt jeweils auf einer eigenen Decke geparkt! Und da Balou so aufgeregt war und zudem auch noch sensibel auf meine Präsenz und durchdringenden Blicke reagiert hat – er hat total gehechelt und konnte sich kaum entspannen – gab es erst nen Sichtschutz und dann nen Kauring zur Beruhigung seiner Nerven.

So’n großer Hund und dann mit Beruhigungsschnuller! Das hab ich ja gar nicht verstanden! Zum Glück fiel auch für mich ’n Knabberteil ab 😊! Wahrscheinlich ist das der Preis für seine unglaubliche Sensitivität und Zugewandtheit! Und kaum waren zwei Stunden vorbei, ha’m wir auch schon beide friedlich gepennt, um die Erlebnisse des Vormittags zu verarbeiten! Frauchen konnte so in aller Ruhe am Schreibtisch arbeiten. Sie muss ja schließlich noch paar Hundekekse verdienen!

Am Nachmittag gab es nochmal ne gemeinsame Garten-Tobe-Session, bei der wir sogar miteinander gespielt haben. Bislang hab ich das im Kontakt mit Balou immer vermieden, weil er oft so stürmisch ist und mich auch gern mal über’n Haufen rennt. Ich war deshalb ganz erstaunt, wie respektvoll und vorsichtig er sich heute mit mir zeigte: Er hielt stets angemessenen Abstand, ging auf jedes Angebot ein, respektierte meine Grenzen und nahm sich körperlich ganz schön zurück – schließlich bringt er ja locker das doppelte Kampfgewicht und das dreifache an Körpergröße mit ein 😜!

Irgendwie im Laufe des Tages ist dann bei uns beiden wohl der Knoten geplatzt. Balou hat sich von meiner Zickigkeit in Sachen Raumverwaltung im Haus überhaupt nicht beeindrucken lassen und konterte stets mit ungebremsten Charme-Offensiven! Diesen konnte selbst ich auf Dauer nicht widerstehen! Frauchen ließ es deshalb auch mal laufen ohne regulierend einzugreifen! Die folgenden Bilder und das Video sprechen wohl für sich: Von mir aus darf der Balou gern wieder mal kommen!

Best Buddies beim Toben

Mein bester Kumpel Kleinpudel Jasper ist für ein paar Tage hier bei uns zu Gast. O.k., ich geb zu, im Haus bin ich nicht immer ganz so charmant zu ihm – da muss Frauchen viel regeln und mich immer mal wieder in meine Schranken weisen 🙄 Dann kann ich ihm sogar zeigen, wie gern ich ihn hab 😍!

Aber draußen im Freien da geht dann die Post ab – wenn wir dürfen 🙈 In Slow-motion sieht das dann so aus ….

Hund und Fahrrad – Freud und Leid

Obwohl der Sommer und der goldene Oktober grad vorbei ist, beschäftigt sich Frauchen mit dem Fahrrad-Thema. In  meinem ersten Sommer hat sie gleich versucht, mich in den Fahrradkorb zu packen. Das fand ich total schaurig und bin da nur drin sitzen geblieben, wenn sie neben mir herlief – so eine Schaukelei is nix für mich!

In diesem Jahr war ich alt genug, um am Fahrrad zu laufen, also nebendran. Das war klasse, weil mir kanns ja gar nicht schnell genug gehen! Nur doof, dass Frauchen mich immer bremst und zurücknimmt, wo ich doch so gerne  albern bin und rumspringe. Aber ne gewisse Zeit kann ich schon auch ganz gesittet am Rad laufen. (Siehe auch meinen Beitrag Sportlicher Doodle-Spaß am See) Wir fahren meist mit dem Rad zur Schule zum Lesehund-Einsatz und ich darf danach im Park frei flitzen – und wir veranstalten Wettrennen – endlich ist Frauchen auch mal schnell 😝 das ist ein Spaß! An der Strasse oder über lange Strecken geht das natürlich nicht!

Also haben meine Menschen einen Anhänger besorgt! Den find ich im Prinzip ja klasse! Letzten Herbst war ich da schon mal drin, wurde durch den Garten geschoben, offen und geschlossen, auch mal am Rad geschoben – war alles kein Thema! Aber sobald sie aufsaß und losradelte, bekam ich Muffensausen! Hilfeeeeee! Ich wollte nur noch panisch raus! Frauli war ganz verzweifelt, weil sie nicht kapiert hat, wo das Problem lag. Die schnelle Bewegung? Der Verkehr? Der fehlende Sichtkontakt? Die vielen Gerüche und Eindrücke? Der Wind? Sie war so frustriert, dass der Anhänger erst mal wieder im Keller verschwand! Was war ich froh!

Und jetzt hat sie ihn diese Woche doch wieder ausgepackt! Er steht seit ein paar Tagen im Wohnzimmer und ist ganz kuschelig ausgekleidet mit Decken und Kissen. Wackeln tut er so auch nicht und alle Türen sind offen. Seither bekomme ich mein Futter immer im Anhänger – auch die Leckerli und Kauknochen 😍 Das Ding wird mir immer sympathischer! Und all meine Spielsachen liegen da jetzt immer drin. Futtern tu ich da natürlich gern drin, alles was mobil ist, hol ich mir aber doch lieber raus! Schließlich muss ich hier ja alles im Blick behalten 😉,

Und noch jemand anderes findet diese Kuschelhöhe übrigens ganz prima! Unser Kätzchen Yuki ist da gleich mal eingezogen – weil draußen ist ja inzwischen wirklich sehr herbstlich, windig, ungemütlich! Ob die wohl auch mit zum Fahrradfahren kommt? Da bin ich ja wirklich gespannt! Irgendwas haben die ja offenbar vor! Ich werde das mal weiter beobachten und halte Euch auf dem Laufenden!

Herbstlich unterwegs mit Hundstour

Ende September waren Frauchen und ich (wieder einmal) mit Hundstour unterwegs. Gemeinsam mit drei weiteren Hunden und ihren Menschen eroberten wir die herrliche Gegend rund um die Mainschleife in bei Volkach (Unterfranken). Die  Wanderbegleitung und Gesamtorganisation durch Claudia Hahn war sowohl orts- als auch hundefachkundlich ideal und bereitete uns drei wirklich tolle Tage mit vielen schönen Erlebnissen. Mit den folgenden Bildern möchten wir Euch gern daran teilhaben lassen.

Zwei- und vierbeinige Teilnehmer in Unterfranken

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Donnerstags im Spätsommer

Der heutige Tag war so ganz nach meinem Doodle-Geschmack 😍!

Bei sonnigem Wetter führte unsere morgendliche Runde vorbei am Wasserpark zum Landratsamt. Der Teich dort fasziniert mich immer aufs Neue, vor allem, weil dort meist einige Enten schwimmen, die in der Hoffnung auf Futter recht zutraulich sind 🤪. Heute war das Wasser aber so klar und lichtdurchflutet, dass unter Wasser auch die Karpfen zu sehen waren. Ihr glaubt nicht, was das für Brocken sind! Frauchen und ich hockten ganz lange am Ufer, genossen gemeinsam die Morgensonne und beobachteten das Getümmel dieser grauen Riesen – jeder Einzelne fast so groß wie ein Dackel 😜 Donnerstags im Spätsommer weiterlesen

Grimassen schneiden – erste Versuche

Hatte ich schon erwähnt, dass meine Zweibeiner nen Fotofimmel haben? Ständig hantieren sie mit ihren Apparaten rum – ich soll warten oder still halten! Heut gabs aber ne neue Variante: sie warfen Leckerli und ich durfte sie fangen – dabei hab ich Kamera doch glatt vergessen!

Na, da kommt‘s ja schon angeflogen!
Ups, schon vorbei!
Aber das krieg ich!
Mann, wie soll man denn so‘n Wurf fangen?
Das hab ich!
… und das auch!
Die Leckerli sind viel zu klein!
Na also!
Jetzt erst mal ne Abkühlung und das Wasser aus dem Pelz schütteln!

Frauchen sagt, sie muss noch bissl üben mit den Bildern. Dafür stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung! 👍🏻🎉👍🏻 Die bekloppten Fotos müsst Ihr ja schließlich ertragen!

Verlockungen auf Viehweiden – oder: ist mein Mensch ein souveräner Entscheidungsträger?

Neulich führte unsere Gassirunde über eine verlassene Viehweide. Das ist für mich schon immer ein seeeeehr großes Abenteuer und auch eine große Versuchung – all diese wunderbaren Düfte und leckeren Hinterlassenschaften ☺️.

Da Frauchen und ich das in den letzten Monaten wirklich lange miteinander ausdiskutiert haben, weiß ich, dass meine Menschen bei Pferdeäpfeln, Kuhfladen und Gänsekacks so überhaupt keinen Spaß verstehen. Das gibt richtig Ärger, wenn ich auch nur ‘n klitzekleines Stück davon verputze – sie faseln immer was von Würmern und eklig oder so … die ham wirklich so gar keine Ahnung, wie lecker uns Hunden das schmeckt!

Ich hab bei der Debatte dennoch den Kürzeren gezogen und mir schweren Herzens angewöhnt, die Hinterlassenschaften von Pferden, Kühen und Gänsen lediglich zu beschnuppern – und wenn’s gar zu verlockend ist, setzt ich wenigstens meine Duftmarke drauf – nicht dass jemand anderes sich den Leckerbissen noch schnappt! Das ist für uns alle ein guter Kompromiss. Verlockungen auf Viehweiden – oder: ist mein Mensch ein souveräner Entscheidungsträger? weiterlesen

Was mein Leben reicher macht …

Morgens aufwachen, leichter Nieselregen auf dem Wohnwagendach, der Wind rauscht in den Bäumen, der Himmel zugezogen; 

eine feuchte Hundenase stupst mich ins Gesicht und zwei große, braune Kulleraugen lachen mich an – der Auftakt zum morgendlichen albern, knuddeln, blödeln und raufen; 

raus aus den Federn, ungewaschen die kurze Hose übergestreift, Hoodie übers Nachtshirt und zum Strand; 

brausender Wind und Wellen, kreischende Vögel, Weite und Einsamkeit so weit der Blick reicht; 

gemeinsam gegen den Wind laufen, lachend und albernd, durch den tiefen Sand stapfen, den frisch angeschwemmten grünen Tang untersuchen, durch das flache Wasser hüpfen, Steine, Quallen und Muscheln finden; 

riesige Salzwasserseen auf dem flachen Strand; einzelne Ulmenblätter auf dem Grund; ein kleiner nasser Hundekopf taucht auf und holt sie stolz an die Oberfläche; 

ein Gummischuh fliegt ins Wasser –  der Auftakt zum freudigen Apportier-, Klau-, Renn- und Fangspiel; 

der Hund findet einen kleinen Stock, keine Chance, ihn zu ergattern, zugleich so viel Freude am gemeinsamen freien Spiel … 

Dieser Tag hat mich bereits  nach einer Stunde belohnt! Der reinste Seelenbalsam 😍! Ein Geschenk!

On the road again ….

Meine Fellosen waren heut irgendwie völlig im Stress. Überall standen Kisten und Taschen rum und alles, was nicht niet- und nagelfest ist, wurde eingepackt. Ich hab genau aufgepasst, ob auch eine Tasche für mich dabei war mit Futter, Spieli und meinem Bettchen. Am Ende war das Auto so voll, dass ich mir ganz schnell erst mal noch n Platz sichern musste! 😜

Da sitz ich sowieso am allerliebsten – mittendrin im Rudel! Nach kurzer Fahrt hielten wir aber schon wieder an und ich konnte mein Glück kaum fassen: der Wohnwagen!!!! Yipeeh! On the road again …. weiterlesen

Sportlicher Doodle-Spaß am See

In den letzten Wochen hatten meine Menschen ziemlich viel zu tun und kaum Muße und Zeit, um mit mir was zu unternehmen. Na klar, die täglichen Gassirunden fanden natürlich statt, aber so richtig in Gedanken bei mir waren sie nicht und oft gab es eher ein Standard-Hunde-Programm 😏, das sich auf die essenziellen Notwendigkeiten beschränkte. Aber ich bin ja anpassungsfähig und kann auch mal genügsam. Am wichtigsten ist mir eh, dass wir unsere Zeit zusammen verbringen – das darf dann auch ganz unspektakulär daheim auf der Couch sein 😊.

Aber heute hat sich Frauchen mal wieder was Neues für mich ausgedacht und wir haben einen echt klasse Doodle-Tag verbracht! Da das Wetter so sensationell gut war, waren wir zum ersten Mal dieses Jahr bei der morgendlichen Gassi-Runde zum genüsslichen Kaffeetrinken am See. Unter der Woche ist da kaum was los – zumal die Ausflugsschiffe noch nicht fahren – und es gibt dennoch genug zu schauen, riechen, genießen. Der Blick und die morgendliche Luft dort ist so herrlich und man trifft immer irgendwelche Hundefreunde. Da lässt sich auch (fast) verschmerzen, dass ich vom Frühstück gar nix abbekommen habe (ehrlich gestanden hatte ich ja auch daheim schon gefuttert 😜). [@Greta: danke, dass du dich dennoch aus der Ferne für mich eingesetzt hast]

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